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Für klein und glatt sind andere zuständig.
Im Atelier für Holzgestaltung & Design entstehen seit 1994 anspruchsvolle, unikate Holzobjekte mit einer eindeutigen Handschrift.
Meine Arbeitschwerpunkte bilden Garten-, Stadt- und Landschaftsmöbel, Raumgestaltungen sowie themenbezogene Objekte mit einem eigenen gestalterischen Beitrag. In diesem Zusammenhang entstanden zahlreiche Gestaltungen im öffentlichen Bereich ebenso wie für private Auftraggeber.
Projekte und Objekte für gesamtgestalterische Lösungen entstehen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten, Architekten, Fachplanern sowie öffentlichen Auftragebern.
Die Suche und das Finden einer Gestaltungslösung an der Schnittstelle von Vision, Architektur, Form und Ausführung.
Mein bevorzugtes Holz ist das der Eiche. Brandenburg ist (auch) Eichenland. Damit bleiben die Transportwege überschaubar. Die Dichte des Holzes, seine biochemischen Eigenschaften (Eiche enthält Gerbsäure), seine dadurch bedingte Witterungswiderständigkeit, die Möglichkeit, bei Bedarf große Stammdurchmesser zu erhalten, machen die Eiche zum Holz der Wahl für Objekte im Aussenbereich. Da Eichen an bestimmten Standorten zu unregelmäßigen, sich verwindenden, voluminöse Kronen und Gabelungen (Zwiesel) bildenden, auch Krümmungen nicht scheuenden Exemplaren heranwachsen, genügt die Eiche auch meinen Ansprüchen für Gestaltungen, bei denen ein geradliniger Faserverlauf eher unerwünscht ist. Wenn die gestalterische Aufgabe es zulässt, werden diese oftmals mürrischen, knorrig- knurrigen, widerständigen Wuchsstrukturen und eingewachsenen Kraftströme, die Mitschrift der Natur, freigelegt und bilden einen Teil der Sprache des Objektes. Nicht bei jeder Gestaltungsaufgabe ist das möglich oder nötig. Ein Teil der von mir entworfenen und gefertigten Objekte legen ihr Augenmerk eindeutig auf den praktischen Nutzwert. So haben Bankobjekte, Spielgeräte, Möblierungen und ähnliches mehrheitlich funktionalen Aufgaben Rechnung zu tragen. Auf meine solide Ausbildung zum Tischler greife ich dabei mit Freude zurück.
Da ich jährlich ganze Lastzüge voller Eichen zu Objekten verarbeite, ist die Motorsäge, vom kleinen Zahnstocher bis zum leistungsstärksten Gerät, mein bevorzugtes
Arbeitsinstrument. Die bei ihrem Einsatz entstehenden Arbeitsspuren werden bewusst in die Gestaltung einbezogen.
Für glatt sind andere zuständig.
Seit 2006 entwickeln sich meine Arbeiten auch in Richtung kleinteiliger Objekte, von den angewandten Arbeiten zur freien Kunst. Von der Aussenbereichsgestaltung zu Arbeiten mit einem starken innenarchitektonischen Bezug. Begleitend zu den sich aus sich selbst heraus entwickelnden Themen entstehen klein- und großformatige Versuche, in denen ich mit Mitteln der Malerei neue Ausdrucksformen erkunde.
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